Doppelhaushälfte kaufen - Eine Doppelhaushälfte zu kaufen, kann oftmals die kostengünstigere Alternative zum Einfamilienhaus sein, erfordert dennoch genauso viel Planung im Kaufprozess. Lohnt sich eine Doppelhaushälfte als Kapitalanlage? Erfahren Sie es hier in unserem schnellen Investment-Check! Kaufpreis-Berechnung, sowie alle Merkmale, Vor- und Nachteile einer Doppelhaushälfte, finden Sie in diesem Artikel. Zurück zur Übersicht: Haustypen.
Eine Doppelhaushälfte ist eine Hälfte eines Doppelhauses, das aus zwei Wohneinheiten besteht und eine gemeinsame Wand mit dem anderen Teil des Doppelhauses teilt. Eine Doppelhaushälfte hat normalerweise einen separaten Eingang und einen eigenen Garten oder Hof, der von der anderen Hälfte durch eine Trennwand oder einen Zaun abgegrenzt ist.
Ein Doppelhaus ist ein Gebäude aus zwei einseitigen Haushälften, die an der Grundstücksgrenze aneinander gebaut sind.
Die Architektur ist oft spiegelbildlich, das bedeutet, dass die Anordnung der Zimmer und Fenster in der einen Hälfte der in der anderen Hälfte entspricht. Doppelhaushälften sind oft in städtischen Wohngebieten zu finden und haben im Vergleich zu freistehenden Häusern einen geringeren Platzbedarf.
Doppelhaus im Überblick:
Haus mit zwei Wohneinheiten
gemeinsame Wand mit Nachbarhaus
separate Eingänge und Gärten
meist spiegelbildliche Architektur
geringerer Platzbedarf als freistehendes Haus
häufig in städtischen Wohngebieten zu finden
Hier ein typisches Doppelhaus, das neu gebaut wird:
Photo: Traveller70 / shutterstock.com
Doppelhaushälfte als Kapitalanlage: Investment Check
Eignet sich eine Doppelhaushälfte als Kapitalanlage? Hier der schnelle Investment Check!
Doppelhaushälfte als Kapitalanlage: Sinnvoll?
Dieser Investmentcheck zeigt, dass eine Doppelhaushälfte als Kapitalanlage eine interessante Option sein kann, jedoch gibt es hierbei einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen.
Die Lage der Doppelhaushälfte spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da eine gute Lage mit einer hohen Nachfrage nach Mietobjekten in der Regel zu höheren Mieteinnahmen führt und eine höhere Wertsteigerung ermöglicht.
Auch der Zustand und das Baujahr der Doppelhaushälfte sind wichtige Faktoren, die den Mietwert und die Wertentwicklung beeinflussen können. Eine Doppelhaushälfte in einem guten Zustand und mit einem modernen Design hat in der Regel einen höheren Mietwert und kann bei einem Wiederverkauf zu einem höheren Preis veräußert werden.
Der Kaufpreis sollte in einem angemessenen Verhältnis zu den erwarteten Mieteinnahmen und der potenziellen Wertsteigerung stehen, um eine solide Rendite zu erzielen. Im Vergleich zum typischen Einfamilienhaus ist dieser hier meist geringer.
Doppelhaushälfte als Kapitalanlage - das spricht dafür:
Kostengünstiger als Einfamilienhaus
geringere Kaufnebenkosten durch kleineres Grundstück
in guter Lage gut zu vermieten
regelmäßige Mieteinnahmen durch Mietrendite
Checkliste Doppelhaushälfte: Preis, Rendite, Wert
Die Lage und Begebenheit jedes Doppelhauses ist individuell. Diese Checkliste soll Ihnen dennoch eine schnelle Orientierung zur Frage geben: Ist eine Doppelhaushälfte als Kapitalanlage sinnvoll?
Rating: ★☆☆☆ weniger zu empfehlen bis ★★★★ empfehlenswert.
Wenn Sie eine Doppelhaushälfte als Kapitalanlage kaufen möchten, ist die Mietrendite der entscheidende Faktor, ob sich die Investition lohnt.
Hierbei gilt: Je günstiger der Kaufpreis des Doppelhauses, desto positiver wirkt sich das auf die Rendite aus.
Warum? Weil dann mehr von den Mieteinnahmen übrig bleiben, die nicht in die Tilgung der Finanzierung fließen. Wenn der Kaufpreis niedrig ist, ist auch die Zinslast des Darlehens geringer, die man für die Finanzierung zahlt.
Um günstige und gleichzeitig profitable Immobilien zu finden, sollte vor dem Kauf eine gründliche Immobilienakquise durchgeführt werden. Dafür können Sie sich einen Immobilienmakler zur Hilfe ziehen, der Sie bei Ihrer Suche unterstützt oder aber selbst über verschiedene Immobilien Tools das geeignete Objekt suchen.
Wie jeder Immobilientyp, bringt auch die Doppelhaushälfte viele Vorteile und Nachteile mit sich. Diese sollten Sie sich im Vorhinein bewusst machen, um zu entscheiden, ob dieser Haustyp das Richtige für Sie, Ihr Eigenheim oder Ihre Kapitalanlage ist. Daher zeigen wir Ihnen im Folgenden einige Vor- und Nachteile der Doppelhaushälfte.
Vorteile: Alternative zum Einfamilienhaus
Wer eine kostengünstigere Alternative zum freistehenden Einfamilienhaus sucht, aber auf Unabhängigkeit nicht verzichten möchte, für den ist eine Doppelhaushälfte genau das richtige.
Eine Doppelhaushälfte kann in Sachen Nebenkosten oft günstiger sein als ein freistehendes Einfamilienhaus, da die Kosten für das Grundstück und die Gebäudeinstandhaltung geteilt werden.
Zudem bietet eine Doppelhaushälfte oft einen eigenen Garten oder Hof, der von der anderen Hälfte durch eine Trennwand oder einen Zaun abgegrenzt ist. Dies bietet mehr Freiraum und Möglichkeiten für persönliche Gestaltung.
Vorteile einer Doppelhaushälfte:
kostengünstige Alternative zum Einfamilienhaus
Nebenkosten werden oft aufgeteilt
größere Wohnfläche als Eigentumswohnung
eigener Garten oder Hof
Kommen wir nun zu den Nachteilen.
Nachteile: Ländliche Lage & direkte Nachbarn
Die Art des Hauses bringt allerdings auch Nachteile mit sich. Denn zum Beispiel in Städten ist die klassische Doppelhaushälfte weniger häufig vertreten. Gerade Neubauflächen sind hier oft zu teuer und zu wertvoll, um ein Doppelhaus zu bauen, weshalb Doppelhaushälften eher in ländlicher Lage bzw. Vorstädten zu finden sind.
Anders als das Einfamilienhaus steht die Doppelhaushälfte nicht allein, wodurch die Mieter sich in unmittelbarer Nähe zu dem Nachbarn befinden. Das klassische Merkmal eines Hauses, alleinstehend und ohne angrenzende Wohnungen zu sein, fehlt hier.
Beim Kauf einer Doppelhaushälfte sollten Sie dringend darauf achten, ob bei dem Grundstück eine Realteilung oder eine Teilung nach Wohnungseigentumsgesetz vorliegt. Wenn Zweiteres der Fall sein sollte, werden Sie beim Kauf Teil einer Zwei-Parteien-Eigentümergemeinschaft und müssen sich fortan über alle Beschlüsse mit Ihrem Nachbarn verständigen. Sollten das Grundstück einer Realteilung unterliegen, können Sie selbst über Ihre Hälfte verwalten. Allerdings müssen Sie dann auch für alle anfallenden Kosten, die Sie nicht auf Ihre Mieter umlegen können, alleine aufkommen.
Eine Doppelhaushälfte, die als Wohnungseigentum (WEG) organisiert ist, bedeutet, dass jeder Eigentümer einer Hälfte des Hauses einen anteiligen Besitz an der gesamten Immobilie hat. Jeder Eigentümer hat das Recht, seine Hälfte zu nutzen und zu vermieten.
Eine Doppelhaushälfte als WEG kann eine attraktive Kapitalanlage sein, da sie oft eine hohe Nachfrage auf dem Immobilienmarkt hat und daher gute Mietrenditen bieten kann.
Es ist jedoch wichtig zu berücksichtigen, dass die Verantwortung für die gemeinsamen Bereiche und die laufenden Kosten auf alle Eigentümer aufgeteilt werden. Jeder Eigentümer unterliegt außerdem bestimmten Rechten und Pflichten, die er zu erfüllen hat. Diese werden in der Teilungserklärung festgehalten.
Es ist daher ratsam, sorgfältig über die Finanzen und die Verantwortung jedes Eigentümers nachzudenken, bevor man eine Doppelhaushälfte als WEG erwirbt. Eine gründliche finanzielle Überprüfung und eine fundierte Investitionsstrategie können helfen, das Risiko zu minimieren und die Rendite zu maximieren.
Hier beispielhaft, die Kaufpreisnebenkosten für den Kauf einer Doppelhaushälfte in NRW.
Immobilie für 100.000 Euro
Beim Kaufpreis von 100.000 Euro, fallen beispielsweise in NRW insgesamt 10.285 Euro Kaufnebenkosten an.
Kaufpreis
100.000 €
Grunderwerbsteuer
6,50%
6.500 €
Notarkosten
1,50%
1.500 €
Grundbucheintrag
0,50%
500 €
Makler (50:50)
3,57%
1.785 €
Kaufnebenkosten
10.285 €
Investition
110.285 €
Immobilie für 200.000 Euro
Für eine Doppelhaushälfte zahlen Sie 20.570 Euro Nebenkosten, bei einem Kaufpreis von 220.570 Euro.
Kaufpreis
200.000 €
Grunderwerbsteuer
6,50%
13.000 €
Notarkosten
1,50%
3.000 €
Grundbucheintrag
0,50%
1.000 €
Makler (50:50)
3,57%
3.570 €
Kaufnebenkosten
20.570 €
Investition
220.570 €
Immobilie für 500.000 Euro
Kaufen Sie Ihre Doppelhaushälfte für 500.000 Euro, kommen Sie mit 51.425 Euro Nebenkosten auf insgesamt 551.425 Euro.
Kaufpreis
500.000 €
Grunderwerbsteuer
6,50%
32.500 €
Notarkosten
1,50%
7.500 €
Grundbucheintrag
0,50%
2.500 €
Makler (50:50)
3,57%
8.925 €
Kaufnebenkosten
51.425 €
Investition
551.425 €
Alternative Kapitalanlagen: Hausarten im Überblick
Eine Doppelhaushälfte als Kapitalanlage hat Sie nicht überzeugt? Sie wollen zum Eigennutz doch lieber ein anderes Objekt kaufen? Lesen Sie in unserem Ratgeber zu den verschiedenen Hausarten weiter und finden Sie das perfekte Objekt für sich!
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