Niedrigenergiehaus kaufen - Energieeffizierte Häuser werden auf dem Immobilienmarkt durch geringe Nebenkosten und Fördermittel zum Bau immer beliebter. Um Sie in Ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen, finden Sie in diesem Artikel einen Überblick über die wichtigsten Merkmale, sowie Vor- und Nachteile von Niedrigenergiehäusern. Außerdem, der schnelle Investment-Check: Eignet sich ein Niedrigenergiehaus auch als Kapitalanlage? Finden Sie es heraus! Zurück zur Übersicht: Hausarten.
Was ist ein Niedrigenergiehaus ? Definition & Merkmale
Ein Niedrigenergiehaus ist ein Gebäude, das aufgrund seiner Bauweise und technischen Ausstattung besonders wenig Energie benötigt, um eine angenehme Innentemperatur zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
Niedrigenergiehäuser haben einen Energieverbrauch von normalerweise 2 €/(m²a) im Jahr. Bei Standardhäusern geht man von einer Klasse C aus, also 4 €/(m²a).
Die genauen Anforderungen und Definitionen können je nach Land und Region unterschiedlich sein, aber im Allgemeinen zeichnet sich ein Niedrigenergiehaus durch eine sehr gute Wärmedämmung der Gebäudehülle, eine energieeffiziente Heizungsanlage und die Verwendung von erneuerbaren Energien aus. Niedrigenergiehäuser werden mit Förderkrediten unterstützt, da auch das Interesse der Regierung und Förderbanken weiterhin besteht.
Ein Niedrigenergiehaus verbraucht in der Regel 60% bis 80% weniger Energie als ein herkömmliches Haus mit vergleichbarer Größe und Ausstattung. Dadurch können die Bewohner des Hauses nicht nur Kosten sparen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem sie den Energieverbrauch und damit auch den CO2-Ausstoß reduzieren.
Besonderheiten: Solaranlage, Heizung & Co.
Im Namen der Nachhaltigkeit müssen beim Bau von Nullenergiehäusern bestimmte Maßnahmen getroffen werden, um zum Beispiel Transmissionswärmeverluste zu reduzieren und so den Energieverbrauch zu senken. Diese Baumaßnahmen können vielseitig sein.
Damit zeichnen sich Niedrigenergiehäuser aus:
sehr gute Wärmedämmung
effiziente Heizungsanlage
kontrollierte Lüftung
Einsatz von erneuerbaren Energien
Energieeffiziente Beleuchtung und Geräte
Gebäudeautomation
Viele Häuser sind heutzutage mit einer Solaranlage ausgestattet, um Energie selbst zu produzieren:
Photo: Palatinate Stock / shutterstock.com
Niedrigenergiehaus als Kapitalanlage: Investment-Check
Eignet sich ein Niedrigenergiehaus als Kapitalanlage? Hier der schnelle Investment-Check!
Niedrigenergiehaus als Kapitalanlage: Sinnvoll?
Zunächst einmal sind Niedrigenergiehäuser aufgrund ihrer Energieeffizienz sehr gefragt und können daher auf dem Immobilienmarkt einen höheren Wert, also auch Kaufpreis haben als herkömmliche Häuser.
Jedoch können Niedrigenergiehäuser aufgrund der niedrigeren Energiekosten und Betriebskosten auch eine etwas höhere Rendite als normale Häuser erzielen. Die niedrigeren Energiekosten bedeuten auch niedrigere Nebenkosten, was dazu führen kann, dass die Immobilie auch für Mieter attraktiver wird.
Schließlich sind Niedrigenergiehäuser auch aufgrund von staatlichen Förderprogrammen und Steuervorteilen eine attraktive Kapitalanlage. In vielen Ländern gibt es Förderprogramme und Steuervorteile, die den Bau oder Kauf eines Niedrigenergiehauses unterstützen.
Es ist jedoch zu beachten, dass der Bau oder Kauf eines Niedrigenergiehauses in der Regel mit höheren Kosten verbunden ist als der eines herkömmlichen Hauses. Es ist daher wichtig, die Kosten und die erwartete Rendite sorgfältig zu kalkulieren, bevor man sich für eine Investition in ein Niedrigenergiehaus entscheidet.
Darum ist ein Niedrigenergiehaus als Kapitalanlage geeignet:
Die Lage und Begebenheit jedes Niedrigenergiehauses ist individuell. Diese Checkliste soll Ihnen dennoch eine schnelle Orientierung zur Frage geben: Ist ein Niedrigenergiehaus als Kapitalanlage sinnvoll?
Rating: ★☆☆☆ weniger zu empfehlen bis ★★★★ empfehlenswert.
Die besondere Bauweise zieht, je nach getroffenen Maßnahmen, Vor- und Nachteile mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Auf Dauer kann es dazu kommen, dass bestimmte Umstände als störend empfunden werden, daher sollte man sich im Vorhinein genauere Gedanken darum machen, ob man mit den Begebenheiten leben kann.
Schauen wir uns zunächst die Vorteile an.
Vorteile: Geringe Nebenkosten & eigene Energieproduktion
Ein Vorteil von Niedrigenergiehäusern sind natürlich die reduzierten Energiekosten. Diese bemerkt man als Bewohner vor allem auf der Nebenkostenabrechnung, denn bauliche Maßnahmen gleichen den Energiebedarf aus und sorgen für eine komfortable Wohnumgebung.
Vorteile eines Niedrigenergiehaus:
35-75 kWh/(m²a) Jahresheizwärmebedarf
niedrige Nebenkosten
eigene Energieproduktion
Nachteile: Keine zu öffnenden Fenster & Feuchtigkeitsstau
Zum Einschränken des Transmissionswärmeverlustes und den dadurch steigenden Primärenergie Kosten, können Niedrigenergiehäuser allerdings auch Einschränkungen mit sich bringen, die manche Menschen als störend empfinden. Daraus ergibt sich zum Beispiel, dass Fenster nicht mehr zu öffnen sind und das Lüften durch eine Lüftungsanlage erfolgt. Wenn diese Defekte aufweist, entsteht schnell Schimmelgefahr
Nachteile von Niedrigenergiehaus:
nicht zu öffnende Fenster
Feuchtigkeitsstau
Schimmelgefahr
Alternative Kapitalanlagen: Hausarten im Überblick
Das Bungalow als Kapitalanlage hat Sie nicht überzeugt? Sie wollen zum Eigennutz doch lieber ein anderes Objekt kaufen? Lesen Sie in unserem Ratgeber zu den verschiedenen Hausarten weiter und finden Sie das perfekte Objekt für sich!
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