Bonität (Wiki, Definition): Kreditwürdigkeit für Immobilienfinanzierung

Bonität (Bedeutung) Immobilien Wiki - Unter Bonität versteht man den Ruf einer Person in Bezug auf ihre Kreditwürdigkeit. Mit der Bonität wird geprüft, ob der Kreditnehmer dazu fähig ist, Zahlungen oder Kredite vollständig und fristgerecht tilgen zu können. 

Für die Prüfung der Bonität werden persönliche, so wie wirtschaftliche Daten herangezogen, zum Beispiel das Einkommen des Kreditnehmers, sein Vermögen und die Höhe seiner aktuell laufenden Kredite. Auch SCHUFA-Einträge werden für die Beurteilung seiner Kreditwürdigkeit eingeholt.

Prinzipiell gilt: Je besser die Bonität des Kreditnehmers, desto eher sind die Banken bereit ihm ein Darlehen zu gewähren.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Finanzierung, Hypothek und SCHUFA-Scoring.

Mehr zur Finanzierung von Immobilien findest du in unserem Ratgeber:

Bonität: Schnell erklärt

Entdecken Sie hier noch mehr Folgen in unserem Immobilien Podcast.

Bonität einfach erklärt

Alles zur Bonität auf einen Blick:

  • Kreditwürdigkeit einer Person
  • Zahlungsfähigkeit wird von der Bank überprüft
  • entscheidet über Immobilienkredit

Ausführlicher erklärt: Kreditwürdigkeit

Auszug: Wohnung kaufen

Bonität spiegelt sich aber nicht nur um Eigenkapital wieder, sondern auch in Ihren regelmäßigen Einnahmequellen. Im Idealfall hießt das, Sie haben eine Festanstellung (oder Sie sind Millionär).

Der Großteil von Wohnungskäufern belegt seine Bonität durch Gehaltsnachweise. Die Bank will dafür in der Regel Ihre Gehaltsnachweise der letzten 3 Monate. Dazu kommt noch der Gehaltsnachweis vom letzten Dezember, denn hier findet sich eine Übersicht bzw. Auswertung vom gesamten Jahr.

Monatliches Einkommen

Was zählt nach Selbstauskunft zum monatlichen Einkommen?

  • Lohn / Gehalt (netto)
  • Wiederkehrende, monatlich variable Einnahmen
  • Einnahmen aus selbständiger Arbeit
  • Renten und Pensionen
  • Mieteinnahmen (kalt)
  • Kindergeld
  • Unterhalt
  • Sonstiges Einkünfte

Monatliches Ausgaben

Diese Ausgaben zählen zu den monatliches Ausgaben der Selbstauskunft:

  • Wohnkosten; Miete oder Darlehen und und Frage: Entfällt künftig ja / nein?
  • Krankenversicherung
  • Sonstige Versicherungen (Renten-, Bauspar-, Lebensversicherung, usw.)
  • Lebenshaltungskosten
  • Kredite
  • Leasing
  • Verbindlichkeiten
  • Unterhaltsverpflichtungen
  • Sonstiges Ausgaben

Finanzierung und Unterlagen

Banken wollen für die Finanzierung einer Immobilie aber noch mehr Unterlagen und Dokumente, zum Beispiel eine Schufa-Auskunft.

Welche konkreten Dokumente Sie benötigen, unterscheidet sich je nach Käufer (Beispiel: Student, Berufstätig, ggf. sogar schon Frührentner) und ob der Wohnungskauf Privat (Eigennutz) oder als Unternehmen (Kapitalanleger) getätigt wird.

Beim privaten Kauf der ersten Immobilie sind das unter anderen:

  • Letzte 3 Gehaltsnachweise
  • Gehaltsnachweis Dezember (Vorjahr)
  • Letzter Einkommensteuerbescheid
  • Darlehens-/Kreditverpflichtungen
  • Selbstauskunft (Schufa)

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