Altlastenauskunft (Wiki, Definition): Probleme beim Kauf und Verkauf vermeiden
Altlastenauskunft - Die Bebaubarkeit eines Grundstücks ist ein wesentlicher Faktor zur Bestimmung des Immobilienwerts. Die Altlastenauskunft dient dazu, potenzielle Käufer über mögliche Risiken und Belastungen auf dem Grundstück zu informieren, damit sie eine fundierte Entscheidung über den Kauf treffen können.
Die Altlastenauskunft basiert auf dem Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) sowie den entsprechenden Landesgesetzen und Verordnungen. Gemäß diesen Gesetzen sind Eigentümer von Grundstücken dazu verpflichtet, potenzielle Käufer über bekannte Altlasten zu informieren. Dies geschieht in der Regel durch die Erstellung und Bereitstellung eines Boden- oder Altlastengutachtens, das den aktuellen Zustand des Grundstücks hinsichtlich möglicher Umweltbelastungen dokumentiert.
Die Altlastenauskunft umfasst Informationen über mögliche Bodenkontaminationen, Grundwasserverunreinigungen oder andere Umweltschäden, die durch frühere oder gegenwärtige Nutzung des Grundstücks verursacht wurden. Diese Informationen werden in der Regel von spezialisierten Gutachtern oder Umweltexperten ermittelt und dokumentiert.
Altlastenauskunft in kurz
Lesen Sie hier die wichtigsten Merkmale zu Altlastenauskunft:
- Information über Risiken: Die Altlastenauskunft informiert über mögliche Belastungen eines Grundstücks
- Gesetzliche Grundlage: Sie basiert auf dem Bundes-Bodenschutzgesetz und den Landesvorschriften
- Umweltschäden: Enthält Daten zu Boden- und Grundwasserverunreinigungen sowie anderen Umweltbelastungen
Wo findet man Altlasten?
Die zuständige untere Bodenschutzbehörde, die meistens bei der Umweltverwaltung Ihres Landkreises beziehungsweise Ihrer kreisfreien Stadt angesiedelt ist, führt ein sogenanntes Altlastenkataster oder ein Verdachtsflächenkataster (Quelle: Umwelt Bundesamt). Tipp, klicken Sie hier und Google zeigt Ihnen direkt Ergebnisse in der Nähe:
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