Bodenbeläge: Laminat, Parkett, Teppich oder Fließen? Welcher Belag ist der Beste? – Boden sanieren
Bodenbeläge - Bodenbeläge schaffen eine nutzbare Lauffläche im Raum. Neben dem Bodenbelag gibt es auch noch die Estrichschicht und Bodenplatten. Die richtige Wahl des Belags spielt bei Ihrem Fix & Flip Plan eine große Rolle, da er die Immobilie optisch enorm aufwerten kann. Vom robusten Fabrikboden bis zum empfindlichen Parkett im Wohnzimmer heute gibt es eine riesige Vielfalt an Bodenbelägen aus den unterschiedlichsten Materialien. Neben traditionellen Materialien wie Fliesen, Holz und Teppich kommen zunehmend neue Verbundwerkstoffe zum Einsatz. Alles über Bodenbeläge erfahren Sie im folgenden Beitrag. Zurück zu: Sanieren Ratgeber.
Bodenbeläge: Welche Arten gibt es?
Die Wahl des Belags sollte Sie einerseits nach den gewünschten Nutzungseigenschaften richten, andererseits aber auch nach der Verlagstechnik und dem Aufwand ausgewählt werden. Jeder Bodentyp hat bestimmte Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden müssen.
Bodenbeläge im Überblick
Typische Bodenbeläge sind zum Beispiel:
- Keramische Bodenbeläge
- Fußböden aus Holz
- Laminatfußboden
- Elastische Bodenbeläge
Tipp! Unsere Nutzer lesen häufig: Fix & Flip, Dach sanieren & Altbau sanieren.
Beachten Sie bei der Wahl Ihres Belags unbedingt auf die Beschaffenheit der Oberfläche. Außerdem spielen Anwendungsbereiche, Rohstoffherkunft und chemische Zusammensetzung eine wichtige Rolle. Für die Wahl Ihres Bodenbelags fragen Sie einen Experten. Finden Sie jetzt Bodenleger oder Estrichleger in Ihrer Nähe mit unserer Handwerker Suche.
Was ist der richtige Bodenbelag für Ihre Wohnung?
Bodenbelag wählen: welcher Belag für welchen Raum?
Welcher Bodenbelag ist der Richtige für meine Immobilie? Und was sind die Vor- und Nachteile? Jeder Belag unterscheidet sich in seiner Funktionen und seinem Einsatzbereich. Zum Beispiel bewährt sich Laminat schon seit langer Zeit. Er ist robust, jedoch nicht wasserdicht und verhältnismäßig laut. Oder ein Vinylboden? Er ist schonend, Wärme speichernd und leise, jedoch anfällig für Schäden. Mehr dazu gleich.
Die richtige Ausführung von Bodenbelägen beginnt mit der Vorbereitung des Unterbodens. Professionelle Bodenleger kennen die Eigenschaften der verschiedenen Estricharten und verstehen es, diese fachgerecht für die Verlegung vorzubereiten. Alles über Bodenleger in unserem Beitrag!
Was macht ein Bodenleger?
Bodenleger sind mit einer Vielzahl von Bodenbelägen vertraut. Dazu gehören PVC-, Kautschuk-, Linoleum- und Designbeläge sowie textile Beläge in verschiedenen Vlies- und Faserdesigns. Auch Korkbeläge und Fertigparkettböden werden von Bodenlegern behandelt.
Außerdem beraten sie Kunden über die vielfältigen Möglichkeiten der Innenraumgestaltung von Bodenbelägen. Entsprechend den vorhandenen Raumgegebenheiten den Boden nach gestalterischen Prinzipien gestalten. Dazu fertigen sie Maßskizzen an und bereiten die Arbeiten mit den notwendigen Berechnungen und Zeichnungen vor.
Bodenleger schnell erklärt:
- bereiten den Boden für das Verlegen vor
- kennen sich mit allen Arten von Belag aus
- beraten Kunden über die Gestaltung
- fertigen Skizzen für die Arbeit
- berechnen die Kosten
Bodenbelagsarten: Eigenschaften & Unterschiede
Die vielen verschiedenen Bodenbeläge zu sortieren, ist nicht einfach. Die einzelnen Produktgruppen unterscheiden sich ebenso wie einzelne Beläge innerhalb der Gruppe. Neben den Materialien der Oberfläche können hier auch Unterschiede bei den verschiedenen Anwendungsbereiche gemacht werden. Ebenso unterscheiden sich die verschiedenen Bodenbeläge in ihrer Preisgruppe und in den Kosten in der Verlegung.
Hier eine Übersicht der typischen Bodenbeläge:
- Laminat
- Vinyl- oder PVC-Boden
- Teppich
- Parkett oder Dielenboden
- Fliesen
Betrachten wir die einzelnen Bodenbeläge nochmals im Detail.
Laminat: kostengünstig & wasserabweisend
Laminat ist mit der kostengünstigste Bodenbelag. Aufgrund der zusammengepressten Kunststoff-Schichten ist er besonders strapazierfähig. Trotz seiner Holzoptik ist der Laminat unempfindlich für Nässe. Ein grundlegender Nachteil von Laminat ist jedoch die fehlende Schalldämmfunktion. Trittschallschutz muss beim Laminat zusätzlich verlegt werden.
Die Vor- und Nachteile nochmals im Überblick:
Vorteile:
- strapazierfähig
- nässeresistent
- pflegeleicht
- kostengünstig
Nachteile:
- fehlender Trittschallschutz
Vinyl: leise & wärme speichernd
Vinyl ist vor allem bei Familien sehr beliebt. Er ist besonders hygienisch, widerstandsfähig und wasserresistent. Auch sein Preis-Leistungs-Verhältnis ist einwandfrei beim Vinylboden. Nur durch seine Oberflächenstruktur und Haptik ist er anfällig für Kratzer und Schäden.
Die Vor- und Nachteile nochmals im Überblick:
Vorteile:
- hygienisch
- nässeresistent
- kostengünstig
Nachteile:
- anfällig für Kratzer & Schäden
Teppich: wasserscheu, aber geräuschfreundlich
Teppich ist der günstigste Bodenbelag von allen. Neben der Robustheit und der Vielseitigkeit ist Teppichboden auch ein Geräuschfresser. Jedoch bringt er auch einige Nachteile mit sich. So ist es zum Beispiel ein großer Aufwand, den Teppich zu reinigen. Außerdem ist er sehr wasserscheu und hat nur eine begrenzte Lebensdauer.
Die Vor- und Nachteile nochmals im Überblick:
Vorteile:
- robust
- allergiefreundlich
- geräuschdämpfend
- vielseitig
Nachteile:
- aufwendig in der Reinigung
- wasserscheu
- begrenzte Lebensdauer
Parkett: schön, aber teuer
Parkettboden besteht aus echtem Naturholz. Er sorgt in Ihrer Immobilie für eine besondere Atmosphäre. Durch seine natürliche Beschaffenheit sorgt er für eine Regulation des Raumklimas und eine angenehme Wärme des Fußbodens. Ebenfalls ist er besonders langlebig, da er bei Kratzern oder Schäden einfach abgeschliffen werden kann und dann wie neu wirkt. Jedoch ist er im Vergleich zu anderen Bodenbelägen doch etwas empfindlicher für Abnutzung und Nässe. Zudem ist er teurer als einige andere Belagsarten.
Die Vor- und Nachteile nochmals im Überblick:
Vorteile:
- natürliches Holz
- reguliert das Raumklima
- langlebig
- individuell
Nachteile:
- anfällig für Nässe
- hohe Kosten
Fliesen: lang haltbar & antistatisch
Fliesen fallen bei den Bodenbelägen in die obere Preisklasse. Jedoch zeichnet sich dieser Preis auch in den Funktionen des Belags ab. Zum einen sind Fliesen sehr robust. Egal, ob Nässe, Glut oder Gegenstände. Fliesen macht das nicht aus. Zum anderen haben Fliesen eine gute Temperaturleitfähigkeit. Heißt, sie eignen sich perfekt für Fußbodenheizungen. Jedoch kann im Gleichen auch das Gegenteil eintreten. Im Winter werden die Fließen ohne Beheizung kalt. Außerdem sind Fliesen ähnlich wie Laminat ein lauter Bodenbelag.
Die Vor- und Nachteile nochmals im Überblick:
Vorteile:
- sehr robust
- lange Haltbarkeit
- wirken antistatisch
- pflegeleicht
- Temperatur leitend
Nachteile:
- hohe Kosten
- komplexe Arbeit (evtl. von Handwerker)
- Rutschgefahr
- kein Trittschallschutz
Boden sanieren: weitere Schritte
Neben dem Verlegen des Boden gehören noch andere essenzielle Maßnahmen zur Sanierung des Boden. Beispielsweise muss vor dem Bodenbelag der Estrich verlegt und der Boden richtige gedämmt werden. Erfahren Sie alles zum gesamten Prozess der Bodensanierung in unserem Beitrag.
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