Bausparvertrag absichern: Risikolebensversicherung und Restschuldenversicherung im Vergleich
Bausparvertrag absichern - Beim Bausparen sammeln sich häufig große Geldsummen an, immerhin wollen Sie eine Immobilie finanzieren. Welche Möglichkeiten Sie haben, sich beim Bausparen abzusichern, lernen Sie in diesem Vergleich. Sie möchten wissen, welcher Bauspar-Anbieter die besten Konditionen bietet? Vergleichen Sie sofort aktuelle Konditionen für Ihren Bausparvertrag in unserem Bauspar-Vergleich.
Bausparvertrag absichern: Welche Absicherung ist die beste?
Beim Bausparen handelt es sich um eine beliebte Möglichkeit, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Dabei wird über einen längeren Zeitraum Geld angespart, das später für den Kauf einer Immobilie oder die Finanzierung von Renovierungsarbeiten genutzt werden kann. Doch was passiert, wenn der Bausparer plötzlich verstirbt, berufsunfähig wird oder seine Arbeit verliert und die Raten nicht mehr zahlen kann? Um in solchen Fällen finanziell abgesichert zu sein, gibt es die Möglichkeit, eine Risikolebensversicherung oder eine Restschuldenversicherung abzuschließen. Lernen Sie jetzt die Unterschiede, Vorteile und Nachteile der verschiedenen Absicherungsvarianten im Vergleich kennen.
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Risikolebensversicherung: Absicherung für den Todesfall
Eine Risikolebensversicherung ist eine Art von Versicherung, die im Falle des Todes des Versicherten eine finanzielle Absicherung für die Hinterbliebenen bietet. Sie kann beim Bausparen genutzt werden, um die Bausparvertrags-Raten im Falle des Todes des Bausparers zu übernehmen und somit dafür zu sorgen, dass das Bausparguthaben nicht verloren geht und die geplante Immobilie trotzdem erworben werden kann.
Die Risikolebensversicherung im Überblick:
- greift im Todesfall des Versicherten / Bausparer
- finanzielle Absicherung für Hinterbliebene
- übernimmt die Bausparvertrags-Raten
- Bausparguthaben geht nicht verloren
Insbesondere für Familien, die auf das Bausparguthaben angewiesen sind, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen, kann eine Risikolebensversicherung eine sinnvolle Ergänzung sein. Sie bietet eine finanzielle Absicherung im Falle des Todes des Hauptverdieners und hilft, dass die Hinterbliebenen trotzdem in der Lage sind, den geplanten Immobilienkauf zu realisieren.
Besonders empfehlenswert für Familien mit nur einem Einkommen.
Lernen Sie jetzt die Vorteile und Nachteile der Risikolebensversicherung beim Bausparen genauer kennen.
Vorteile und Nachteile der Risikolebensversicherung beim Bausparen
Eine Risikolebensversicherung ist eine beliebte Wahl für diejenigen, die einen Bausparvertrag als Baufinanzierung in Erwägung ziehen. Obwohl es einige Nachteile gibt - wie zum Beispiel, dass Arbeitslosigkeit oder Krankheit über eine separate Versicherung abgesichert werden müssen - sind die Vorteile in der Regel stärker. Zu den Vorteilen gehört, dass Sie die Risikolebensversicherung auch außerhalb der Finanzierung begleitet und zudem erschwinglich ist. Eine Risikolebensversicherung für einen Nichtraucher Anfang 30 kostet für eine Versicherungssumme in Höhe von 300.000 Euro beispielsweise knapp zehn Euro monatlich.
Die Vorteile einer Risikolebensversicherung zusammengefasst:
- Schutz über die Baufinanzierung hinaus
- erschwinglicher, günstiger Beitrag
Die Nachteile einer Risikolebensversicherung zusammengefasst:
- greift nicht bei Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit
- zusätzliche Versicherungen oftmals nötig
Restschuldenversicherung: Umfangreiche Absicherung
Eine Restschuldenversicherung ist eine Art von Versicherung, die im Falle des Todes, der Berufsunfähigkeit oder der Arbeitslosigkeit des Bausparers dafür sorgt, dass die noch ausstehenden Bauspar-Raten abgegolten werden. Sie ist somit eine Art finanzielle Absicherung für den Fall, dass der Bausparer seine Raten aus verschiedenen Gründen nicht mehr zahlen kann.
Im Gegensatz zur Risikolebensversicherung, die sich ausschließlich auf den Todesfall bezieht, bietet die Restschuldenversicherung eine umfassendere Absicherung, die auch bei Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit greift. Sie kann somit eine sinnvolle Ergänzung beim Bausparen darstellen, insbesondere für Menschen, die auf ihr Bausparguthaben angewiesen sind, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen.
Die Restschuldenversicherung im Überblick:
- sichert neben Todesfall auch Berufsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit ab
- ausstehende Bausparraten werden übernommen
- umfangreichere Absicherung für Menschen, die auf Bausparguthaben angewiesen sind
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Restschuldenversicherung in der Regel mit zusätzlichen Kosten verbunden ist und daher nicht für jeden Bausparer sinnvoll sein muss. Es empfiehlt sich daher, sich vor Abschluss einer Restschuldenversicherung gründlich zu informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
Die zusätzlichen Kosten rechnen sich nicht für jeden Bausparer.
Schauen wir uns jetzt die Vorteile und Nachteile dieser Absicherungsvariante an.
Vorteile und Nachteile der Restschuldenversicherung beim Bausparen
Restschuldversicherungen können einen Schutz vor unverschuldeter Arbeitslosigkeit und Krankheit bieten - allerdings zu einem Aufpreis. Ein Vorteil ist jedoch, dass diese Versicherung auch ohne eine Gesundheitsprüfung erhältlich ist - im Gegensatz zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Allerdings haben Restschuldversicherungen auch ihre Nachteile, insbesondere die Kosten. Die Tarife für Restschuldversicherung sind meist intransparent und teuer, was immer wieder die Verbraucherschützer auf den Plan ruft.
Beispiel
In der Regel müssen Sie zwischen 10% bis 15% der Versicherungssumme als Beitrag für die Restschuldversicherung bezahlen. Bei einer Baufinanzierung in Höhe von 300.000 Euro bedeutet das, dass Sie mindestens 30.000 Euro bezahlen müssen - und das ist nur der Anfang. In der Regel können Sie diese Kosten mit Ihrer Baufinanzierung finanzieren, aber dadurch wird der Versicherungsbeitrag zusätzlich verzinst, was die Restschuldversicherung noch teurer macht. In den meisten Fällen werden die Kosten für die Restschuldversicherung außerdem nicht im Effektivzinssatz der Baufinanzierung berechnet, so dass Sie sich überraschen lassen könnten, wie viel die Versicherung tatsächlich kostet.
Die Vorteile einer Restschuldenversicherung zusammengefasst:
- Arbeitslosigkeit und Krankheit ohne Gesundheitsprüfung absicherbar
Die Nachteile einer Restschuldenversicherung zusammengefasst:
- intransparente Tarife und höhere Kosten
- Versicherungsschutz besteht nur für die Kreditsumme, nicht für die Familie
Fazit: Gute Absicherung, jedoch nicht für jeden sinnvoll
Es ist schwierig zu sagen, welche Art von Versicherung beim Bausparen besser geeignet ist, da dies von Ihren individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten abhängt. Beide Arten von Versicherungen bieten eine finanzielle Absicherung im Falle unvorhergesehener Ereignisse, die dazu führen können, dass der Bausparer seine Raten nicht mehr zahlen können.
Eine Absicherung des Bausparvertrags ist meistens empfehlenswert.
Eine Risikolebensversicherung bietet eine Absicherung im Falle des Todes des Bausparers und kann sinnvoll sein, wenn die Hinterbliebenen auf das Bausparguthaben angewiesen sind, um den geplanten Immobilienkauf zu realisieren. Eine Restschuldenversicherung hingegen bietet eine umfassendere Absicherung, die auch bei Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit greift. Sie kann somit eine gute Wahl sein, wenn der Bausparer sich nicht nur vor dem Todesfall, sondern auch vor anderen Ereignissen absichern möchte, die zu einer Unterbrechung der Bauspar-Raten führen könnten.
Risikolebensversicherung sichert nur Todesfall ab.
Restschuldenversicherung bietet umfassenderen Schutz.
Es ist wichtig zu beachten, dass beide Arten von Versicherungen in der Regel mit zusätzlichen Kosten verbunden sind und daher nicht für jeden Bausparer sinnvoll sein müssen. Es empfiehlt sich daher, sich vor Abschluss einer Versicherung gründlich zu informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um die für die eigenen Bedürfnisse passende Versicherung auszuwählen.