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Bausparvertrag Vergleich
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Inhalt des Ratgebers:
Das Wichtigste im Überblick
- Ein Bausparvertrag besteht aus zwei Teilen: einem Sparplan und einem Immobiliendarlehen.
- Zunächst sparen Sie etwa die Hälfte der Bausparsumme an, die andere Hälfte gibt es als Darlehen.
- Die Zinsen des Darlehens werden zu Vertragsschluss festgelegt, ein Abschluss in Niedrigzinsphasen ist besonders attraktiv.
- Bausparverträge lohnen sich dann, wenn Sie das Darlehen in Zukunft tatsächlich in Anspruch nehmen möchten.
1. Was ist ein Bausparvertrag?
Was ist ein Bausparvertrag?
Bei einem Bausparvertrag handelt es sich um eine besondere Art des Darlehens. Hierbei schließen Kapitalanleger einen Vertrag bei einer Bausparkasse ab, mit dem Ziel zukünftig ein Haus zu bauen, zu renovieren oder eine Immobilie zu kaufen. Bausparverträge bestehen dabei meistens aus einem Sparplan und einem Immobiliendarlehen.
Ein Bausparvertrag besteht durchläuft drei Phasen:
- Sparphase
- Zuteilungsphase
- Darlehensphase
Das Besondere an dem Darlehen ist, dass es nur für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendet werden darf.
Was bedeutet für wohnwirtschaftliche Zwecke?
Die Verwendungsmöglichkeiten des Bauspardarlehens werden gesetzlich geregelt (Bausparkassengesetz). Die Verwendung zu einem wohnwirtschaftlichen Zweck bedeutet, dass das Geld für die eigene Immobilie genutzt werden muss.
Mögliche Verwendungszwecke im Überblick:
- Immobilienkauf
- Umbau
- Anbau
- Sanierung
- Instandhaltungsrücklage
Vorteile Bausparvertrag
Bausparverträge kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn ein späterer Immobilienkauf oder der Bau einer Immobilien geplant ist. Während der Sparphase können Sie von staatlichen Förderungen wie der Arbeitnehmerzulage oder Wohnungsprämie profitieren. Der Abschluss eines Bausparvertrags ist besonders während Niedrigzinsphasen zu empfehlen.
Die Vorteile im Überblick:
- minimale Risiken durch Zinssicherheit
- viel Planungssicherheit (langfristig)
- staatliche Förderungen möglich
- freie Guthabensverwendung
Nachteile des Bausparvertrags
Die Nachteile eines Bausparvertrags sind überschaubar und stehen hauptsächlich mit den mit dem Bausparvertrag zusammenhängenden Kosten in Zusammenhang. So fallen beispielsweise hohe Bearbeitungsgebühren beim Abschluss oder für Serviceleistungen an. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Zeitpunkt der Zuteilung des Darlehens nicht genau festgelegt wird.
Die Nachteile im Überblick:
- hohe Bearbeitungsgebühren
- hohe monatliche Belastung (aber schnelle Rückzahlung)
- Unsicherheit über genauen Zuteilungstermin
Wie funktioniert Bausparen?
Bei Abschluss des Vertrags legen Sie eine Bausparsumme fest, diese setzt sich aus einem Darlehen und Ihrem Ersparten zusammen. Während der vereinbarten Laufzeit sparen Sie zwischen 30 und 50 Prozent der Bausparsumme an. Sobald die Sparsumme erreicht ist, können Sie die übrige Summe als Bauspardarlehen von Ihrer Bausparkasse erhalten.
Die Funktionsweise im Überblick:
- Bei Vertragsabschluss wird eine Bausparsumme festgelegt
- 30 bis 50 Prozent der Bausparsumme werden über monatliche Sparrate eingezahlt
- eingezahlt wird über eine festgelegt Laufzeit (i.d.R. 7 bis 10 Jahre Laufzeit)
- danach haben Sie Anspruch auf ein Immobiliendarlehen
2. Welche Arten gibt es?
Bausofortfinanzierungen
Die Bausofortfinanzierung wird auch Vorfinanzierung genannt. Sie erhalten bei dieser Variante ohne lange vorherige Anspar- oder Wartezeit sofort ein Darlehen für Ihr Immobilienvorhaben. Gleichzeitig schließen Sie einen Bausparvertrag ab, in den Sie regelmäßig einzahlen.
Das bedeutet:
- Sie schließen zunächst ein Darlehensvertrag ab
- Sie zahlen anschließend in den Bausparvertrag ein
- Sie lösen das Darlehen mit der Bausparsumme ab
Sparverträge
Einen Sparvertrag schließen Sparer mit einer Bank ab, um Spareinlagen zu sichern und zu verzinsen. Er dient dem kontinuierlichen Sparen und langfristigen Vermögensaufbau. Der Vertrag legt dabei fest, welche Raten vom Sparer eingezahlt werden und welche Konditionen er dafür von der Bank erhält.
Arten von Sparverträgen:
- Festgeldkonto
- Sparbuch
- Sparplan
- Ratensparen
- Prämiensparen
Versicherung gegen steigende Zinsen
Bereits bei Abschluss des Bausparvertrags legen Sie die Zinsen für Ihr späteres Darlehen fest. Sollte das Zinsniveau in Zukunft steigen, erhalten Sie trotzdem die vertraglich vereinbarten Konditionen. Daher ist der Abschluss eines Bausparvertrags besonders während Niedrigzinsphasen attraktiv.
3. Mit welchen Kosten sind zu rechnen?
Mit welchen Kosten sind zu rechnen?
Bei einem Bausparvertrag fallen neben den monatlich zu entrichtenden Sparraten verschiedene Gebühren, beispielsweise für den Vertragsabschluss oder die Kontoführung, an. Die Abschlusskosten liegen in der Regel zwischen 1 bis 1,6 Prozent der Bausparsumme.
Bei einem Bausparvertrag fallen die folgenden Kosten an:
- Abschlussgebühr bei Vertragsabschluss
- Bearbeitungsgebühren für Serviceleistungen
- Kontoführungsgebühren
- die monatlich zu entrichtenden Sparraten
4. Fazit
Bausparverträge bieten sich an, wenn Sie in Zukunft planen eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen. Sie bieten den Vorteil von attraktiven Darlehenszinsen, wenn Sie den Vertrag während einer Niedrigzinsphase abschließen. Daneben können Sie sparen, ohne anschließend einen Baukredit in Anspruch zu nehmen. Ein Bausparvertrag ist vor allem dann eine gute Anlage, wenn Sie die Voraussetzungen für die staatlichen Förderungen erfüllen.